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Self-Compassion lässt sich als „Selbstmitgefühl“ übersetzen und bedeutet, dass du dir selbst gegenüber eine freundliche, verständnisvolle Haltung einnimmst, anstatt dich zu verurteilen, gerade dann, wenn es nicht so „gut läuft“. Selbstmitgefühl bedeutet, dass du mit dir so umgehst, wie du es bei einem guten Freund oder einer guten Freundin machen würdest, wenn er/sie sich in einer schwierigen Situation befindet. Dies hat zur Folge, dass du schneller wieder bei "der Sache" bist und somit auch wieder in der Lage Leistung zu bringen.

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Warum Mindful Self-Compassion im Sport?

Leistungssport ist eine „Super Sache“!

Man kann über sich hinauswachsen, Rekorde, Erfolge und Siege feiern, aber manchmal besteht er auch aus: zu langsam, zu schnell, zu hoch, zu weit, übergetreten, verloren und ausgeschieden, was zu sehr negativen Gefühlen führt.

 

Jede Athletin und jeder Athlet weiß, wie das „System Leistungssport“ funktioniert und dies kann zeitweise ganz schön hart und belastend sein.  Leistungsdruck, ein Leistungstief, Niederlagen und Rückschläge verlangen einem einiges ab. Dann kann es enorm helfen Strategien zur Bewältigung zu haben. Das wissenschaftlich basierte und von den Psychologen Kristin Neff und Christopher Germer  zu einem Lehrprogramm entwickelte Mindful Self-Compassion Konzept, bietet hierbei eine echte Unterstützung, weil es darauf abzielt Menschen zu befähigen mentale Stärke und Ressourcen  aufzubauen, um mit schwierigen Situationen umzugehen. Durch den ganzheitlichen und langfristigen Ansatz können Athlet:innen enorm vom MSC-Programm profitieren.

Was beinhaltet das Mindful Self-Compassion Programm?

In 6 Wochen werden im Kursformat in der Kleingruppe (vor Ort oder online) mithilfe spezifischer Übungen und Techniken die entsprechenden Kompetenzen, wie u.a. der Umgang mit negativen Gefühlen und Gedanken und Selbstkritik erarbeitet und deren Anwendung geübt und reflektiert, sodass Athleten und Athletinnen konkrete „Werkzeuge“ an die Hand bekommen, um sie in Trainings- und in Wettkampfsituationen anzuwenden.

Ebenso werden Kenntnisse über die Funktionsweise unseres Gehirns vermittelt. Auf diese Weise verstehen wir besser, wie Gedanken und Gefühle entstehen können und weshalb wir teilweise so wenig Einfluss darauf haben. 

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Für wen eignet sich das Self-Compassion Programm?

Für Athletinnen und Athleten,

 

  • die neugierig sind, an sich arbeiten wollen, um eine bessere Leistung realisieren zu können
  • die mit mehr Selbstvertrauen und stärker in Wettkämpfe gehen wollen
  • die positiver und besser mit sich selbst umgehen möchten, und ihre Selbstkritik vermindern wollen
  • die entspannter vor und in Wettkämpfen sein möchten
  • die weniger grübeln und sich mehr akzeptieren wollen
  • die weniger vom Lob anderer abhängig sein wollen 
  • die Verständnis für sich selbst entwickeln möchten

 

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Was ist Self-Compassion?

Self-Compassion lässt sich als „Selbstmitgefühl“ übersetzen und bedeutet, dass du dir selbst gegenüber eine freundliche, verständnisvolle Haltung einnimmst, anstatt dich zu verurteilen, gerade dann, wenn es nicht so „gut läuft“. Selbstmitgefühl bedeutet, dass du mit dir so umgehst, wie du es bei einem guten Freund oder einer guten Freundin machen würdest, wenn er/sie in sich in einer schwierigen Situation befindet. Dies hat zur Folge, dass du schneller wieder bei der Sache bist und somit wieder eher in der Lage Leistung zu bringen.

Was wir für andere automatisch an Unterstützung oder gutem Zuspruch parat haben, lassen wir uns aber selber häufig nicht zukommen, wenn wir Fehler machen oder es schwer haben. Stattdessen sind wir überkritisch und extrem hart zu uns selbst, was uns ausbremst und blockiert. Das kann auch anders!

Dafür müssen wir aber umdenken und akzeptieren lernen, dass wir Fehler machen, Misserfolge erleben und unsere Motivation aus dem positiven, freundlichen Umgang mit uns selber erwecken, anstatt uns zu strafen oder uns zu bekämpfen.

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Was ist Mindfulness?

Mindfulness ist die Basis von Self-Compassion, es ist das bewusste, achtsame Wahrnehmen deines momentanen Gefühls, ohne es zu beurteilen. Das, was dich gerade beschäftigt, dir zu schaffen macht oder dir „Kopfschmerzen“ oder sogar Bauchschmerzen bereitet. Wie diese beiden zusammen wirken, lässt sich am besten anhand eines Beispiels erklären:

Du bist wiederholt vor einem Wettkampf extrem nervös und hast auch ein flaues Gefühl im Magen. Du kannst es wahrnehmen und dich noch mehr darüber ärgern, dass es schon wieder auftritt und dich für diese Reaktion verurteilen, oder es nur wahrnehmen ohne zu urteilen und mit Techniken aus dem "Self-Compassion Programm, wie etwa dem "Supportive touch" oder "Affectionate breathing" darauf reagieren und es mildern.

Mindfulness ist somit der erste Schritt und Self-Compassion der darauf folgende, um mit derartigen Situationen umzugehen.

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